NEUE ADRESSE!
Erkelenzdamm 59/61
Portal 3a, 4.OG
10999 Berlin
November 2022
WIR SIND UMGEZOGEN!
Unsere neue Adresse lautet:
Scheidt Kasprusch Architekten GmbH
Erkelenzdamm 59/61
Portal 3a, 4.OG
10999 Berlin
Neue Telefonnummer: +49 30 49922755
Erkelenzdamm 59/61
Portal 3a, 4.OG
10999 Berlin
November 2022
WIR SIND UMGEZOGEN!
Unsere neue Adresse lautet:
Scheidt Kasprusch Architekten GmbH
Erkelenzdamm 59/61
Portal 3a, 4.OG
10999 Berlin
Neue Telefonnummer: +49 30 49922755
Oktober 2022
[klammern]
Die beiden Neubauten – ein 4-geschossiges Verwaltungsgebäude und ein Parkhaus samt Dienstwagengarage - [klammern] die Bestandsgebäude und Freiflächen zu einer Einheit zusammen. Das neue Verwaltungsgebäude fasst den Straßenraum souverän und prägt dessen Kanten entscheidend. Durch die Setzung und Geometrie des Verwaltungsgebäudes entsteht im Zusammenspiel mit dem Bestand eine neue eindeutige freiräumliche Mitte, die im Zentrum eine attraktive, geschützte Platzfläche mit hoher Aufenthaltsqualität erhält.
April 2022
IGS Süd in FFM: Ausstellungs- und Verhandlungsverfahren eröffnet ...
Am 06.04.2022 hat die Stadträtin - Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen - Frau Sylvia Weber der Stadt Frankfurt am Main die Ausstellung für die IGS Süd eröffnet.
Unser Wettbewerbsbeitrag konnte aus 22 eingereichten Arbeiten einen von zwei 2. Preisen erlangen. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Die Baudezernentin hat bei der Eröffnung mehrfach erwähnt, dass unser Beitrag bei der Lehrer:innenschaft, also den zukünftigen Nutzer:innen, und bei der Denkmalpflege deutlich punkten konnte. Die größten Bedenken Seitens der Stadt wurden zum Erhalt einer Baumreihe längs des Neubaus auf dem Schulhof geäußert. Diese Bedenken werden wir zum Anlass nehmen und den Entwurf samt der Außenanlagen dahingehend überprüfen und optimieren. Der Erhalt der Bäume war von Anfang an Ziel und Anknüpfungspunkt des baulichen und freiraumplanerischen Konzepts. Somit ist der Erhalt der Bäume von uns zu keiner Zeit in Frage gestellt worden, sondern Teil des städtebaulichen Konzepts. Mensa und Aula interagieren über großzügige Verglasungen und Öffnungen direkt mit dem wunderbaren Raum unter den Bäumen – ein echter Mehrwert für diese Funktionen.
Die beiden 2. Preis und der 3. Preis werden nun in den kommenden Wochen zur Überarbeitung aufgefordert. Die FAZ titelte: „Ein offenes Rennen“ ... so sehen wir das auch!
Oktober 2021
Die neue Schwerpunktwache Alt-Friedrichsfelde unterstützt als wichtiger, neuer Stadtbaustein das städtebauliche Konzept. Ihr 3,5- geschossiger Kopfbau bildet die nördliche Raumkante des neu entstehenden Eingangsplatzes. Der folgerichtig hier liegende Südeingang der Feuerwache belebt den Platz und profitiert gleichermaßen von ihm. Hier wird der Neubau ebenerdig aus dem Quartier heraus erreicht – vom ÖPNV kommend, mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
Der Höhenunterschied von 2.00 m vom Stadtplatz zum Erdgeschossniveau und den Feuerwehrfreiflächen wird als südliche Einfriedung in Form einer Stützmauer ausgebildet und im Haus durch den barrierefreien Zugang von Norden mit Treppenhaus und Aufzug überwunden. Die Position und Geometrie des Baukörpers sowie die umgebenden Freiräume sind vollständig durch die Optimierung der Aufstell- und Bewegungsflächen bestimmt. Fahrverkehr wird vom Platz und Campusinneren völlig fern gehalten.
Die Haupt- bzw. Alarmausfahrt an der Gensinger Straße ist im Hinblick auf eine möglichst kurze, flache Rampe positioniert und gewährleistet eine schnelle Ausfahrt nach Norden – ohne Querung oder Störung durch andere Verkehrsteilnehmende auf dem Grundstück. Die davon getrennte Einfahrt für rückkehrende Einsatzkräfte sichert kreuzungsfreien Verkehr auf dem Grundstück. Auch die separate Personal- und Anlieferungszufahrt führt direkt und ohne Kreuzungsverkehr zum Parkplatz und zum Nordeingang der Feuerwache. Die besonderen Erschließungsanforderungen der Feuerwehr werden jedoch nicht nur durch die städtebauliche Anordnung und die baukörperliche Gliederung optimal erfüllt, sondern auch in der inneren Organisation. Dabei bestimmt neben der Optimierung der inneren Abläufe eine hohe Aufenthaltsqualität die Gestaltung der Räume.
Oktober 2021
Die Stadt Ahlen hat einen für die Entwicklung der Stadt sehr wichtigen Realisierungswettbewerb mit 15 Teilnehmern ausgelobt,
den wir für uns entscheiden konnten.
Ausschnitt aus der Auslobung:
„Anlass und Aufgabenstellung.
Der Rat der Stadt Ahlen hat den Neubau eines Stadthauses und eines Bürgerforums sowie den Abriss des bestehenden Rathauses mit angegliederter Stadthalle beschlossen. Beide Gebäude sind als eigenständige Gebäude auf dem jetzigen Rathausplatz geplant. Der Wettbewerb für den Neubau des Stadthauses ist bereits erfolgt und beinhaltete ebenfalls die Außenanlagen, um den gesamten Platz als einheitliche und harmonische Gesamtlösung darzustellen.“
Am 27.09.21 ist nun auch der Wettbewerb für den zweiten Bauabschnitt des neuen Bürgerforums entschieden worden. Das multifunktional zu nutzende Bürgerforum nimmt neben einem Veranstaltungsbereich auch Funktionen wie Gastronomie, Volkshochschule und Konferenzbereich auf.
Das Bürgerforum versteht sich als offenes Haus für Bildung, Begegnung und Kultur und wird in Verbindung mit dem Rathaus politische Gremien, Bürgerschaft, lokale Akteure und lokale Wirtschaft zusammenbringen.
Der Dreiklang von denkmalgeschützter Stadtbücherei, Rathaus und Bürgerforum wird im Zusammenspiel mit den großzügig bemessenen Außenanlagen einen belebten und beliebten Ort im Herzen von Ahlen bilden.
Das seit 2013 geplante und seit 2018 im Bau befindliche Projekt für die Zentraldepots und -werkstätten des LAKD´s und des Staatliche Museums Schwerin erhält derzeit sein äußeres, prägendes Finish. Der Planung und dem Wettbewerbsentwurf entsprechend umhüllt eine Kupferfassade alle Gebäudeteile. Nachdem die Fassaden der rückwertigen Depots vor einiger Zeit fertig gestellt wurden, wurde nun das 160m lange, Werkstattgebäude angegangen. Derzeit werden die motorisch beweglichen Lamellen montiert und bieten neben der Sonnenschutzfunktion auch Sichtschutz.
Der Glanz des Kupfers wird bereits in wenigen Wochen einer matten bräunlichen Kupfertönung weichen.
Mit der Montage der Lamellen zeigt sich nun erstmals die geplante Präzision des Projekts.
März 2021
Alles ist Funktion! – Ein Holzbau der direkten Wege
Im großmaßstäblichen Gewerbegebiet präsentiert sich der Neubau der freiwilligen Feuerwehr Bitburg als wichtiger Baustein des neuen Katastrophenschutzzentrum als solitäre Großform mit hoher Strahlkraft.
Das Jury-Protokoll äußert sich wie folgt: „Die Verfasser schlagen für das neue Katastrophenschutzzentrum der Stadt Bitburg einen kompakten, rechteckigen Baukörper orthogonal zum Südring vor, in den die Fahrzeughallen – höhengleich zu den zweigeschossigen Lager-, Schulungs- und Verwaltungsbereichen – eingeschossig straff integriert sind. Zusammen mit den straßenseitig positionierten, vitrinenartigen Einstellplätzen definiert der winkelförmige Anbau des überdachten Außenbereichs und die plastisch ausgebildete Übungswand trotz der Längsrichtung eine klare Adresse am Südring.“
Das Zusammenspiel von Außenanlagen und Gebäudeteilen richtet sich ausschließlich nach dem zentralen Thema der Funktionalität im Alarmfall: Direkte, kreuzungsfreie und linear kurze Wegeverbindungen sind primäres Gestaltmerkmal. Die Funktion des Gebäudes wird unmissverständlich in den Stadtraum getragen.
Februar 2021
Die Öffentliche ist eine wichtige Institution und Arbeitgeberin in Oldenburg und im Oldenburger Land.
Derzeit ist der Hauptsitz über mehrere Gebäude im Umfeld des Lappan, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt nordöstlich des Oldenburger Zentrums, verteilt.
Unter Beibehalt zweier Bestandsgebäude sollen diese über weitere Neubauteile zu einer Zentrale, dem Direktionsgebäude, auf ca. 9.000qm NF zusammengezogen werden.
Der Entwurf verbindet schlüssig die beiden Bestandsvolumen mit dem Neubau zu einem einzigen Haus und zieht durch eine effiziente Ringerschließung alle Bauteile auf kurzem Weg zusammen.
Die unterschiedliche Rasterung der Fassade - bestehend aus Geschossbändern, einem hohen Glasanteil und unterschiedlich gedrehten Ziegelpfeilern – entspinnt ein feingliedriges, sich ständig veränderndes und lebendiges Spiel.
Das Jury-Protokoll hält dazu folgendes fest: „Den Verfassern gelingt es, die heterogene städtebauliche Situation zu beruhigen und die Bestandsgebäude mit dem neuen Baukörper zu einem Haus zusammenzubinden. Die Fassung des öffentlichen Platzes am Lappan ist gelungen.”
September 2020
Im Rahmen des Wettbewerbs soll am nördlichen Rand des Großen Tiergartens in Berlin der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft des Bundespräsidialamtes mit einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude sowie einer Poströntgenstelle und Flächen für die Bundespolizei neu geplant werden.
Die Jury des Wettbewerbs sprach selbst von einer „komplexen Aufgabenstellung mit unterschiedlichsten Anforderungen“ in Bezug auf Denkmalschutz, Funktionalität und hohe Sicherheitsanforderungen, sowie der räumlichen Einbindung in das Bestandsensemble.
Eingebettet ist der Wettbewerbsbereich in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist und trotz seiner Einfriedung gemeinsam mit dem Großen Tiergarten einen zusammengehörigen Parkraum bildet.
Dass wir in diesem Wettbewerb mit hochkarätiger Konkurrenz zusammen mit Henningsen Landschaftsarchitekten
den 3. Preis erzielen konnten, freut uns ganz besonders.
Das Preisgericht würdigt „die gestalterische Zurückhaltung, mit der sich das Gebäude der Situation unterordnet.“
September 2020
Mit der Auslobung des Realisierungswettbewerbs beabsichtigt die Stadt Trier, das 1985 gegründete Kultur- und Kommunikationszentrum TUFA durch Umbau und Sanierung für die Zukunft zu wappnen und das äußerst anspruchsvolle und differenzierte Veranstaltungsangebot des Hauses ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Zusätzlich soll an dieser Stelle auch die unabhängige Interimsspielstätte für das Theater Trier entstehen, welches voraussichtlich bis zum Jahr 2025 saniert wird. Nach Abschluss der Sanierung soll der Neubau dann als moderne, neue Bühne mit seperatem Foyer, Magazin und Technik der TUFA angeschlossen werden.
Den Charakter des Hauses zu erhalten und durch möglichst wenige Eingriffe im Bestand eine deutliche Verbesserung für Raumgefühl und Funktionalität zu erhalten war für uns Kern dieser Aufgabe. Durch das Zusammenziehen der Fassadenbekleidung verschwimmt die Grenze zwischen alt und neu, bleibt im Innenraum und vor allem an der Schnittstelle der Gebäude deutlich erkenn- und erlebbar.
Wir bedanken uns für diese spannende Aufgabenstellung, eine erfreuliche Zusammenarbeit mit ZHN Architekten und den 2. Preis.
August 2020
August 2020
Eine Jugendstil-Altbauwohnung ist der neue Sitz des Büros Scheidt Kasprusch Architekten GmbH.
Die vollständige Adresse lautet:
Schlesische Straße 28
10997 Berlin
Das neue Büro ist nicht weit entfernt vom bisherigen Loft in der Schlesischen Straße 29-30, das modernisiert werden soll.
Juni 2020
Mit diesem Wettbewerb wollte der Auslober ProPotsdam am Sportpark Luftschiffhafen ein Zeichen setzen: 20 Architekturbüros wurden ausgewählt, einen Entwurf hoher architektonischer Qualität mit repräsentativer Außenwirkung einzureichen. Die Sporthalle sollte sich in den städtebaulichen und historischen Kontext einfügen, aber auch den Charakter des Sportstandortes prägen. Die Halle mit einer Fläche von 1.215 Quadratmetern und einer Tribüne mit 199 Plätzen ist sowohl für den allgemeinen Schulsport als auch für den Leistungssport vorgesehen. Wir freuen uns, dass der Entwurf unseres Büros überzeugen konnte und mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde.
März 2020
Das Gebiet am Böllberger Weg zum neuen Wohnquartier in Halle (Saale) zu entwickeln, dieser Aufgabe stellte sich die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt in insgesamt 3 Wettbewerben.
Im dritten Bauabschnitt sollte nun dem denkmalgeschützten Mühlenhof direkt neben den Ruinen der historischen Hildebrandschen Mühle aus dem 19. Jhd. neues Leben eingehaucht werden und dabei das Gebäudeensemble mit den Grundmauern des ehemaligen Getreidespeichers, der denkmalgeschützten Fabrikantenvilla und einem Teil des Beamtenwohnhauses in ein neues Wohnkonzept überführt werden.
Wir freuen uns, dass unser Vorschlag, die historischen Strukturen des Speichers als Holzbau weiterzuführen und durch Ausbildung von Loggien den architektonischen Rahmen für vielfältige Aneignungsmöglichkeiten durch die Nutzer zu schaffen die Jury überzeugen konnte und mit dem 2. Preis bedacht wurde.
Oktober 2019
Die Staatlichen Archive Bayerns sollen ein neues Archivgebäude in Kitzingen bekommen.
Für den gewaltigen, freistehenden Neubau mit einer Nutzfläche von 8.000 Quadratmetern auf dem sog. Deuster-Areal war ein Wettbewerb ausgeschrieben. Der Beitrag von Scheidt Kasprusch Architekten in Zusammenarbeit mit Henningsen Landschaftsarchitekten erhielt eine Anerkennung. Der Entwurf des Neubaukubus im Passivhausstandard ordnet die Magazine ober- und unterhalb des verglasten, öffentlichen Erdgeschosses entsprechend seiner Bedeutung auch geometrisch zum Zentrum – zum „Herz“ – der Anlage. Das Preisgericht befand: „Insgesamt ist im Hinblick auf die Funktionen im Öffentlichkeitsbereich, der Verwaltung und Archivalienbearbeitung und der Magazinbereiche ein gelungener Ansatz gegeben“.
August 2019
Laut Preisgericht war die Entscheidung sehr knapp – so wurde unser Beitrag mit einem 2. Preis bedacht. Zu dem Begegnungszentrum gehört eine integrierte Kindertagesstätte für 90 Kinder.
begegnen – austauschen – spielen
Das evangelische Begegnungszentrum in Staaken ist ein wichtiger lokaler Anlaufpunkt für alle Menschen aus dem Umfeld. So ist das Raumprogramm sehr breit aufgestellt: ein Treffpunkt-Café, ein großer Veranstaltungssaal, eine Kapelle, mehrere Beratungs-, Verwaltungs-, Multifunktionsräume, ein Werkraum und eine Kindertagesstätte.
Das bestehende Zentrum war - so die Vorgaben des Wettbewerbs - für den Neubau komplett rückzubauen. Der Entwurf von Scheidt Kasprusch Architekten nutzt und übernimmt identitätsstiftende Merkmale des Bestands. Die bestehende Hofsituation samt einer Platane und einem Brunnen bleiben erhalten, die Buntglasfenster der Bestandskirche werden in den Neubau übernommen und vor allem werden die Ziegel der Bestandsmauern in Gänze wiederverwendet. Der gesamte Neubau wird aus diesen Bestandsziegeln errichtet: Ein wichtiger Beitrag im Sinne des Re-use als Maßnahme zur Vermeidung von Baumaterialien.
Die Architektur wird durch die Landschaftsarchitektur – vom städtischen Eingangsplatz, über den Innenhof bis in die Kita-Freifläche - durch das Büro KuBuS Freiraum sensibel in den Stadtteil Staaken eingebettet.
August 2019
Der Anruf kam nach der Preisgerichtssitzung am 08.08.2019 – der erste Preis für unseren Entwurf Coworking Space der Viadrina Universität Frankfurt Oder!
Coworking Space – Lehr-Lern Kultur
Zitat der Auslobung: „die Kommunikation und Zusammenarbeit aller Akteure steht im Mittelpunkt. Der Viadrina Coworking Space bietet Frankfurt (Oder) die Chance die Hochschule zu öffnen und gemeinschaftlich mit Akteuren regional und grenzüberschreitend an relevanten und innovativen Themen zu arbeiten.“
Gefordert war eine große Flexibilität der innenarchitektonischen Gesamtstruktur in der alten Mensa. Durch den Umbau sollte ein Coworking-Bereich mit freien Arbeitsplätzen, der für Events umfunktioniert werden kann, entstehen. Sowohl ruhiges Arbeiten als auch davon getrennte Gruppen-, Meeting-, Telefonie- und Onlineräume waren gewünscht. Büroartige Strukturen, eine gastronomische Einheit und eine Teeküche vervollständigen den Anforderungskatalog.
Das Preisgericht kam zu dem Schluss, dass unser Konzept den Spagat zwischen konzentrierten Lern- und Lehrorten und kommunikativen Treffpunkten unterschiedlichster Art für Universitätsangehörige und Besucher am besten meistert.
Zur Implementierung des Coworking Space befreit unser Entwurf die ehemalige, zweigeschossige Mensa von allen Einbauten, so dass nur noch die sehr leistungsfähige und flexible Primärkonstruktion aus Betonfertigteilen bestehen bleibt. Diese gleichmäßige Struktur nimmt auf Ebene 1 den Coworking Space auf und in Ebene 0 das Archiv. Der Coworking Space differenziert sich in drei verschiedene Zonen vom frei bespielbaren Kommunikationsort bis zur determinierten „Lernzelle“.
Da die 50 x 40m große Geschossebene 1 nicht natürlich belichtet werden kann, werden sieben Licht- und Klimaboxen in den Grundriss eingestellt, die über städtebaulich sichtbare Dachaufsätze natürliches Licht und Luft tief in das Gebäude bringen. Diese Glasboxen zonieren den Grundriss neu und liefern spannende Sichtbeziehungen. Diese Boxen stellen eine Innovation in mehrerlei Hinsicht dar. Neben der gezielten Tageslichtlenkung, sind sie Klimapuffer und Klimaregulator in einem. So wird der Technikeinsatz deutlich reduziert. Low Tech statt wartungs- und energieintensive Anlagentechnik. Die Begrünung der Boxen wirkt sich positiv auf die Psyche und Lernbereitschaft der Nutzer aus.
Recyklierbaren Baustoffen und Cradle to Cradle wird besonderes Augenmerk gewidmet.
September/Oktober 2019
Museums- und Depotbau stellen eine große Herausforderung im Sinne der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz dar. Der Fachkongress Das grüne Museum widmet sich den Themen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Die präventive Konservierung und Bestandserhaltung von Kunst- und Kulturgut steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe.
Das grüne Museum
26.09.2019 Berlin - Kulturforum
09.10.2019 Wien - MuseumsQuartier
15.10.2019 Frankfurt a. M. - Historisches Museum
Prof. Frank Kasprusch arbeitet in seinem Vortrag mit dem Titel Depotbauten: Low-Tech als Strategie drei Schwerpunkte heraus:
- LowTech im Depotbau
- Natürliche Konditionierung von Depoträumen
- Ressourcenmanagement
Bau(t)en für 100 Jahre?
Zumindest für Wohn- und Bürogebäude ist dies nur eine Behauptung im Sinne der Haltbarkeit; dagegen sind Zeiträume von 50-100 Jahren für Archive und Depots essentiell notwendig, um Archivalien bestmöglich zu erhalten.
Wie kann man Depots für solche Zeiträume konzipieren und zukunftsfähig machen?
Eine konsequente Anwendung von LowTech verspricht dabei eine solide Lösung. Technische Anlagen veralten schnell, verbrauchen Energie, sind wartungsintensiv und funktionsanfällig – der weitgehende Verzicht auf diese Anlagen liegt dem LowTech Gedanken zugrunde.
Seit 2005 beschäftigt sich unser Büro mit dem großen Themenbereich der Nachhaltigkeit von Archiven und Depots. In Essen, Schleswig, Bonn und Schwerin wurden Depots unterschiedlicher Größenordnung für Archäologie-, Kunst-, Museums- und Papierarchivalien konzipiert, die sich, soweit sie bereits fertiggestellt wurden, seit einigen Jahren im Betrieb bewährt haben. Was sind die dahinter stehenden Strategien und wichtigsten Komponenten eines Low-Tech-Archivs? Darauf werden die drei Vorträge fokussiert.
www.deutsche-kongress.de/veranstaltung/das-gruene-museum
Juli 2019
Das Steinmüllerareal in Gummersbach ist ein Musterbeispiel für den Wandel einer Industriebrache zum lebendigen, urbanen Stadtteil. Wir haben hier schon unsere Handschrift hinterlassen in Gestalt von drei fertiggestellten Neubauten und ein im Bau befindliches Gebäude auf dem Steinmüllerareal und im direkten Umfeld. Dank eines Mitte Juli 2019 zuerkannten 1. Rangs im Auswahlverfahren des Bauherrn First Finance Invest GmbH wird nun eines der letzten Grundstücke ebenfalls von Scheidt Kasprusch gestaltet. In exponierter Lage - gegenüber dem Zugang zur Vogtei und zur Altstadt - entsteht ein Bürogebäude mit 85 Arbeitsplätzen und ein Parkhaus mit 328 Stellplätzen auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern.
Juni 2019
Zwei seit zehn Jahren leerstehende historische Häuser im Herzen der Stadt Perleberg standen im Fokus des Wettbewerbs. Den Bestands-gebäuden, die in ihren Ursprüngen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen, soll wieder Leben eingehaucht werden als Neue Stadtbibliothek und –information Perleberg. Schließlich sind sie wichtige Denkmäler der historischen Altstadt. Bewahren und Beleben waren die beiden Leitmotive für unseren Wettbewerbsentwurf. Ein 1.Preis wurde nicht vergeben. Unser Büro erhielt einen von zwei 2. Preisen und ist stolz darauf, dass die Jury just unsere beiden Leitmotive als Qualitäten hervorhob: „Die Bestandsgebäude werden behutsam saniert und ihre Nutzung durch einen reduzierten, eingeschossigen Zwischenbau verbunden und qualifiziert.“